Herr Macabre und ich waren ja Freitag in Bremerhaven, im Klimahaus und ich wollte Euch unsere Erlebnisse nicht vorentahlten.
Das Klimahaus schickt seine Besucher auf eine Reise zu den verschiedenen Klimazonen der Erde zB durch das Hochgebirge in den Schweizer Alpen,
die Wüste in der Sahelzone und das Packeis der Antarktis.
Außerdem geht es um den Klimawandel und Klimaschutz.
Ich hatte bisher sehr gutes gehört und da ich generell ein sehr großer Fan von Erlebnismuseen bin und das Wetter gerade ja zum Weinen ist, war das eine schöne Möglichkeit. Eigentlich wollten wir im Bremerhaven noch mehr anschauen, die Innenstadt, den Zoo oder das Auswanderermuseum, aber wir waren doch sehr viel länger im Klimahaus, als wir gedacht hätten. So wird es demnächst bestimmt noch mal ein Ausflug nach Bremerhaven geben.
Aber jetzt zum Klimahaus. Alles in allem hat es mir ganz gut gefallen, aber eine übermäßige Begeisterung hat sich jetzt nicht bei uns eingestellt. Für den Eintrittspreis haben wir einfach mehr erwartet. Einige Klimazonen waren wirklich schön umgesetzt, andere dagegen waren zu simpel und arg künstlich umgesetzt. Ein paar Plastikpflanzen und voll aufgedrehte Heizung macht einfach keinen Dschungel, da ist man anderes gewohnt aus vielen botanischen Gärten und Zoos.
Samoa hingegen war mit sehr viel Liebe gestaltet, das bewegende Meer mit seinen Sandstränden oder die Antarktis, in der man sich wirklich wie ein Expeditionsforscher vorkam.
Wenn der Eintritt günstiger gewesen wäre, dann wäre das okay gewesen, aber so hatte man etwas mehr erwartet aber wir hatten trotzdem ein schönen Tag und spannend war es trotzdem und wir waren auch einige Stunden unterwegs und ich finde schon, das es sich lohnt.
Jetzt aber zu unserer Reise um die Welt:
Herr Macabre und ich reisten als erstes in die Schweizer Alpen, wo wir uns als Bergsteiger versuchten, glückliche Kühle gemolken haben und uns durch eine Gletscherspalte zwängten.
Dann reisten wir weiter nach Sardinien, dort betrachteten wir die Natur aus der Perspektive eines Insektes. Wir betrachteten die Einheimischen Tiere (wie Skorpione und Heuschrecken) und erlebten die verschiedenen Wetterlagen: Hitze, Regen und Stürme.
Dann zog es uns in wärmere Gebiete und zwar nach Niger in Westafrika. Dort schleppten wir uns durch die Hitze und die trockene Wüste. Ich versuchte mich als Archäologin und grub Knochen aus. Außerdem lernten wir noch viel über die Einheimischen Tuareg und ihre harten Lebensbedingungen.
Dann zog es uns weiter ins feuchtheiße Klima des Regenwaldes. Nach Kamerun. Wir kämpften uns durch den Dschungel bei Nacht und ich wagte mich todesmutig auf einer Hängebrücke über die Flusslandschaft des Korup Nationalparkes. Herr Macabre beschäftigte sich derweil ausgiebig mit den Bewohnern der Flusslandschaft.
Dann wurde es kühl (sehr zu Freude von Herrn Macabre), denn wir hatten beschlossen, auf eine Antarktis-Expedition zu gehen. Wir spürten die beißende Kälte überall und unser Zelt hielt gerade so stand.
Aber wir wurden belohnt mit dem klaren Ausblick auf den Sternenhimmel.
Dann musste Herr Macabre wieder leiden, denn es wurde wieder drückend feucht und warm, denn wir reisten nach Samoa. Wir irrten durch die üppige Dschungellandschaft, lernten viel über die Bewohner und ihre Kultur und gelangten schließlich an einen wunderschönen Strand. Ich machte rast auf einer Bambusterasse und lauschte dem Rauschen des Meeres. Wir konnten außerdem die Fische an einem Steinriff beobachten, durch einen Gang der unter das Wasser führte.
Nach einem kleinen Zwischenstopp in Alaska kamen wir dann wieder um viele Eindrücke reicher, in Deutschland an.
Wir haben dann noch die Ausstellungen über den Klimawandel und Klimaschutz besucht und eine Sonderausstellung "Die Kreaturen der Urzeit". Eine Ausstellung über die Dinosaurier und ihr Aussterben durch den Klimawandel.
Das war unsere Reise, und das alles an nur einem Tag :)