Meine Mutter ist passionierte
Porzellansammlerin, aber die Schattenseite vom weißen Gold ist nun
mal, dass es sehr zerbrechlich ist und mit drei Katzen im Haus geht
öfter mal ein Stück zu Bruch.
Ich hatte oft überlegt, was man mit
diesen armen Leichen noch so anstellen könnte, bis ich vor kurzem
auf Pinterest auf „Broken China Jewelry“ gestoßen bin.
Das ist eine Bastel-Technik, bei der
Porzellan mit Hilfe einer speziellen Zange in kleine Stücke
gebrochen werden und dann wie bei der Tiffany-Technik mit Lötzinn
eingerahmt werden.
Ich fand das sehr spannend und wollte
es gerne mal ausprobieren.
Ich stelle mir das auch als eine schöne
Idee vor, wenn das Erinnerungsstück von Oma, in 1000 Scherben
zersprungen ist, so dass kein Kleber der Welt es mehr retten kann.
Ein kleines Andenken kann man zumindest für sich retten.